Diagnostik und Therapie
Beobachten und Abklären ist der erste Schritt
Nach unserer Auffassung beginnt der Genesungsprozess mit einer fundierten Diagnose. Daher versuchen wir durch eine intensive Anamnese und eine auf den Patienten zugeschnittene Diagnostik die exakte Ursache der Erkrankung zu erkennen. Hier für nehmen wir uns gerne für Sie und Ihren Liebling viel Zeit, um eine unnötige Behandlung auf Verdacht zu vermeiden sondern eine gezielte Therapie zu starten. Je mehr Informationen Sie uns über Ihr Tier zur Verfügung stellen können, z. B. bei auffallendem Verhalten auch als Video auf dem Handy, desto mehr helfen Sie uns und damit auch Ihrem Tier. Schließlich kann uns nur die genaue Beobachtung einen Hinweis auf die Ursache geben.
Die Therapie kommt nach dem Verstehen
Nachdem wir verstanden haben, was die Ursache des Leidens Ihres Lieblings ist, werden wir mögliche Therapiemöglichkeiten gemeinsam mit Ihnen erörtern um die geeignete Therapie zu finden, die nicht nur konventionelle Ansätze verfolgt, sondern auch Ihre Wünsche nach alternativen Methoden mit einbezieht. Beispielsweise bietet die Akupunktur vielversprechende Ansätze. Im Sinne Ihres Tieres sollten alle begonnenen Therapien zu Ende konsequent durchgeführt werden. Vielfach wirken sich ein Abbruch der Medikation oder eine veränderte Dosierung negativ auf den Erfolg aus. Daher bitten wir Sie um Rücksprache mit uns, sollten Sie der Meinung sein, dass die Therapie geändert werden sollte oder wenn Nebenwirkungen zu stark erscheinen. Meistens genügt ein Anruf.
Vorbeugende Maßnahmen
Jährliche Impfungen stellen gute Möglichkeit dar, den gesundheitlichen Zustand Ihres Tieres zu erfassen. Bei älteren Tieren ist eine weitere Untersuchung nach einem halben Jahr empfehlenswert. Außerdem raten wir bei Hunden und Katzen nach dem 8. Lebensjahr zu einer routinemäßigen Blutuntersuchung. So beugen Sie ernsthaften Erkrankungen Ihres Tieres vor. Vielfach bemerken auch Sie gesundheitliche Probleme erst wenn es zu spät ist. Bei Verdacht können wir schnell abklären und Sie bei der Pflege Ihres Tieres unterstützen. Dazu gehören insbesondere die fachgerechte Reinigung von Zähnen, Ohren und das Schneiden von Krallen. Im Rahmen einer Früherkennung von Hüftgelenkbeschwerden bieten wir speziell für Hunde (idealerweise 16.-20. Lebenswoche) eine entsprechende Untersuchung an, aufgrund derer wir eine geeignete Therapie empfehlen können. Diese kann Ihrem Tier über lange Zeit ein hohes Maß an Lebensqualität erhalten.