Alltäglich und doch anspruchsvoll
Das Gebiet der Allgemein- und Inneren Medizin sind zwar die häufigsten Bereiche, weswegen Patienten bei uns vorgestellt werden, aber aufgrund der Komplexität und der eingeschränkten Unterstützung des Tieres bei der Diagnose sehr anspruchsvoll.
Allgemeinmedizinische Behandlung
Die Allgemeinmedizin umfasst die lebensbegleitende, haustierärztliche Betreuung von Tieren jeden Alters. Hierzu gehören jede Art von Gesundheitsstörung, auch die Betreuung von akut oder chronisch erkrankten Tieren. Weiterhin die Vorsorge (Impfungen, Zahnpflege, usw.) und Gesundheitsberatung (unter anderem Parasitenprophylaxe, Reiseberatung), die Früherkennung von Krankheiten sowie die medizinische Kompetenz zur Entscheidung über das Hinzuziehen anderer Tierärzte (in der Regel mit Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete).
Unsere Leistungen
- Diagnostik über bildgebende Verfahren (digitales Röntgen, Ultraschalluntersuchung, Digitales Mikroskop)
- Diagnostik über Laboruntersuchungen (Blut-, Serum-, Urin-, Kot-Untersuchungen sowohl intern als auch extern)
- Endokrinologie (Diabetes, Schilddrüsen, Morbus Edison, Morbus Cushing, Nierenerkrankungen, Endoparasiten
- Tumordiagnostik
- CT
Innere medizinische Behandlung
Innere Medizin befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnostik, und Behandlung sowie der Nachsorge von Erkrankungen der inneren Organe. Die Innere Medizin besteht wiederum aus verschiedenen Teilgebieten wie zum Beispiel: Kardiologie, Gastroenterologie, Nephrologie, Endokrinologie et cetera. Unsere Möglichkeiten gewährleisten eine breite Abdeckung verschiedener Teilgebiete der inneren Medizin.
Was ist Endokrinologie?
Endokrinologie ist die Lehre von den Hormonen. Endokrine Organe sind drüsenartige Gewebe und geben die, durch sich selbst produzierten, Produkte direkt in das Blut ab. Deshalb beschäftigt sich die Endokrinologie auch mit der Erkrankung dieser Organe und der Folge für den Körper. Den meisten Tierbesitzern sind die wichtigsten Erkrankungen auf diesem Fachgebiet namentlich bekannt. Zu den endokrinen Organen zählen zum Beispiel die Schilddrüse, die Bauchspeicheldrüse, die Nebennieren aber auch die Eierstöcke oder die Hoden. Manche dieser Organe haben nicht nur eine endokrine Funktion (also die Abgabe von Stoffen an das Blut) sondern auch eine exokrine Funktion (Abgabe von Produkten über Ausführungsgänge). Hierzu zählt zum Beispiel die Bauchspeicheldrüse deren exokrine Anteil Verdauungsenzyme über einen Ausführungsgang in den Darm abgibt. Zu den bekanntesten Erkrankungen zählen: Diabetes, Morbus Cushing, Morbus Addison, Hyperthyreose (besonders häufig bei Katzen) oder die Hypothyreose (besonders häufig bei Hunden).
Über Tumordiagnostik
Die Tumordiagnostik ist eine sehr vielschichtiges und anspruchvolles Arbeitsfeld in der Veterinärmedizin, da sich Tumore sehr vielfältig äußern können. Je nach Lage des Tumors treten die Symptome unterschiedlich zu Tage. Tumore auf oder knapp unter der Haut (unter Ultraschallkontrolle auch bei Tumoren im Körperinnern)werden feinnadel-biopsiert (Stich mit Hohlnadel) und anschließend auf einem Objektträger ausgestrichen. Die mikroskopische Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob ein gut- oder bösartiger Prozess vorliegt. Es kann aber auch eine herkömmliche Biopsie mit Untersuchung im Labor notwendig werden. Tumore der inneren Organe können – je nach Befall des Organs – unterschiedliche Erkrankungsbilder einhergehen. Erste Hinweise gibt häufig das Blutbild, weiterführende Erkenntnisse liefern Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen. Zur sicheren Abklärung sind auch hier letzten Endes Probeentnahmen mit anschließender Laboruntersuchung notwendig. In seltenen Fällen kann es notwendig sein, dass wir unsere Patienten in einer Fachklinik mittels CT oder MRT untersuchen lassen, um einen Tumor aufzufinden oder sein Ausmaß besser einschätzen zu können.